Die Mistel ist in vielerlei Hinsicht eine besondere Pflanze. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich um diese Pflanze viele Mythen und geheimnisvolle Geschichten ranken.
Zunächst ist es die ungewöhnliche Vegetationsform dieser Schmarotzerpflanze, die in der anthroposophischen Medizin dazu geführt hat, ein ähnliches Prinzip wie bei einer Krebserkrankung zu sehen. Heute hat auch die Schulmedizin den Wert der Mistelpräparate erkannt.
Es gibt aber bei der Mistel noch einige weitere Besonderheiten. Die Mistel keimt im Licht – nicht in dunkler Erde, das Wachstum braucht nicht die Wärme des Sommers und sie fruchtet im Winter. Die Samen werden von Vögeln auf einige Arten von Laubbäumen und auf zwei Arten von Nadelbäumen verpflanzt. Durch die Wuchsform hat die Mistel auch Namen wie Hexen- oder Donnerbesen oder Hexennest erhalten.
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